Famata

Auf dieser Seite möchten wir Themen veröffentlichen, die wenig mit dem eigentlich medizinschen  Ziel unserer Organisation zu tun haben, als vielmehr ganz allgemein, den Menschen in Liberia zu helfen; – also Aktuelles, Anderes, Außergewöhnliches! Seien Sie gespannt  für wie z. B. ….

Viele deutsche Bürger wünschen sich einen ganz persönlichen Bezug zu den Menschen, denen sie ihre Hilfe zukommen lassen. Unser Verein „Help-Liberia“ aber kann immer nur denen medizinische Hilfe anbieten, die gerade erkrankt sind.

Hier bieten wir zwei solche andere individuellen Hilfsmöglichkeiten an:

Famata

( Bitte hierzu unbedingt Anmerkungen am Scroll-Ende dieses Berichts beachten! )

Wir trugen die kleine Famata im Sommer 2011 auf diese Bank vorm Haus und machten das Photo

 

Famata Cephas ist am 22. Mai 2003 in der ehemals von Deutschen aufgebauten Kleinstadt Bong Mine geboren.

Als Anfang des Jahres ein kleiner Hautdefekt am linken Unterschenkel entstand, dachte sich noch niemand etwas.

Doch bald schwoll das Bein an. Sie konnte nicht mehr auftreten; mußte in die Schule getragen werden. Als schlimme Schmerzen dazu kamen und Eiter aus neuen Wunden austrat, brachte man sie ins naheliegende Bong Mine Hospital. Doch dort gibt es keinen Chirurgen, nicht einmal irgendeinen Arzt!

Die versuchten Medikamente zeigten keine Wirkung und so wurde sie nach Wochen ratlos entlassen. Als im Mai 2011 das Mädchen dem Vorsitzenden der Organisation „Help Liberia“, Thomas Böhner, vorgestellt wurde, traten nach vier Wochen täglicher Verbandswechsel und intensiver Antibiotika-Therapie eine leichte Besserung ein.

 

Nach dem täglichen Verbinden

Nach dem täglichen Verbinden

 

Doch in den Monaten danach verschlimmerte sich wieder alles. Mittlerweile war die Familie verzweifelt. Der einzige Arzt, welcher operieren kann, ist im weit entfernten Kakata und völlig überlastet. Er riet den Eltern, nachdem sie diese ihre jüngste Tochter zu ihm gebracht hatten, das Bein zu amputieren!

Als wir in Deutschland davon hörten, erschraken wir bis ins Tiefste!

Das wäre das völlige Aus für Famatas Zukunft! Sie würde so nie einen Mann oder Kinder kriegen und, da es noch keinerlei soziales Netz nach dem Krieg in Liberia gibt, ihr restliches Leben als Bettlerin außerhalb der Gesellschaft fristen!

Das packt uns zutiefst ins Herz; das lassen wir nicht zu!

Mit größten Mühen, sowohl finanzieller wie auch technischer und logistischer Art konnten wir Röntgenbilder von Famatas Bein erstellen und nach Deutschland mailen.

Hier konnten die Ärzte im Fürstenfeldbrucker Kreisklinikum eine Osteomyelitis diagnostizieren mit mehreren Knochenbrüchen, wahrscheinlich dadurch verursacht!

 

Deutlich erkennbar die multiplen Frakturen und im oberen Bereich die Auflösung des Knochenmarks

Deutlich erkennbar die multiplen Frakturen und im oberen Bereich die Auflösung des Knochenmarks

 

Solch eine weit fortgeschrittene Osteomyelitis ist undenkbar irgendwo in Westafrika zu behandeln!

Es war dann wie eine Offenbarung, als der Chefarzt der Unfallchirurgie, Dr. Andreas Ewert und der Verwaltungsleiter Herr Helmut Leonhardt, spontan versprachen, sämtliche Kosten für die medizinische Behandlung der kleinen Famata übernehmen zu wollen. Dies, obwohl sie betonten, daß es beileibe nicht bei einer Operation belassen sein kann und ein wochenlanger Aufenthalt im Krankenhaus Fürstenfeldbruck vonnöten sein würde.

Nach dieser großartigen Überraschung war der nächste Schritt, die deutsche Botschaft von einem Visum zu überzeugen. Erfahrungsgemäß ist dies immens schwer. Und mehr noch:

In der Bevölkerung, wo Famatas Familie lebt, besitzt fast keiner Ausweisdokumente. Diese müßten erst umständlich und teuer erstellt werden.  Und dann – bei der deutschen Botschaft vorstellig werden.

Doch die ist nicht in Liberia, auch nicht mehr im Nachbarland Elfenbeinküste, sondern weit weit in Ghana! Und Famata kann auch mit ihren acht Jahren dort unmöglich alleine hinfliegen; braucht also einen „Caretaker“.

Was Glück, daß die deutschen Beamten dort nach einigen Mails den humanitären Gedanken, aber auch die Verzweiflung in diesem Fall erkannt haben!

Jedenfalls haben sie signalisiert,daß sie den Visumantrag wohlwollend bearbeiten werden.

Was jetzt noch fehlt, sind einzig die Gelder für die Flüge; nach Accra in Ghana und zu den Ärzten in Deutschland!

Und dazu brauchen wir jetzt Ihre Hilfe, lieber Leser dieser Zeilen!

Jeder einzelne Euro ist wichtig! Wir brauchen nicht viel; jetzt nicht mehr, – nach so vielen Zusagen für Hilfen!

Tun Sie den Rest!  Spenden Sie einen kleinen Betrag auf das Konto dieser Organisation unter dem Stichwort „Famata“!

Ich, Thomas Böhner, als der Vorsitzende des Vereins, verbürge mich mit meinem Namen, daß ein jeder Cent der kleinen Famata zugute kommt!

Ich will nicht, daß sie mit acht Jahren zum Krüppel geschnitten wird!

Bitte helfen Sie uns!

Sparkasse Fürstenfeldbruck BLZ 70053070

Kontonummer 31196793

Stichwort „Famata“

 

Famatas Wohnhaus in Bong Mines mit ihrer Mutter Oretha davor

Famatas Wohnhaus in Bong Mines mit ihrer Mutter Oretha davor

 

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Nach Berichten in der lokalen Presse haben wir nun schon viele erfreuliche Rückmeldungen erhalten von Menschen, denen das Schicksal des Mädchens ans Herz geht.

Wir wollen hier immer über den Stand unserer Hilfsaktion berichten:

So konnte uns nun von der deutschen Botschaft in Accra/Ghana ein Termin für den 10. April gegeben werden.  An diesem Tag müssen Vater mit Tochter bei den deutschen Beamten persönlich vorstellig sein.

In der Faschingswoche bringen Mitglieder der mit uns befreundeten Organisation „Pro-Liberia“ aus München 200.- US-Dollars zu Alfred. Damit kann er die ersten Vorbereitungen treffen.

Gott seis gedankt, daß wir ganz nah an Famatas Haus den katholischen Pastor der Stadt, Mr. Okoro, wohnen haben. Dieser kann auch noch  per Internet mit uns E-Mails schreiben und guten Kontakt zur Familie halten, die übrigens sehr religiös ist ( Lutheraner ).

Was der Vater Alfred nun tun muß, ist, etliche Dokumente von Famata, sich selbst und die Einwilligung der Mutter Aretha schriftlich und amtlich bestätigt zu bekommen; wahrscheinlich mit Hilfe des örtlichen Paramount Chiefs. Dazu braucht er dieses erste Geld.

Doch leider geht es noch viel, noch sehr viel weiter!

Die Beiden brauchen Passbilder nach deutschen biometrischen Vorschriften, was nur in der Hauptstadt möglich ist. Allein dorthin zu fahren, ist eine Tagesreise, die nicht billig ist, dazu noch der Aufwand für Unterkunft und Verpflegung.

Pässe darf in Liberia nur ein Rechtsanwalt beantragen; man kann nicht einfach so wie bei uns auf die Behörde gehen und beantragen! Und diese Anwälte wollen gut bezahlt werden, was auch mit ein Grund ist, weshalb so wenige Menschen in Liberia Ausweispapiere besitzen!

Sodann ist ein Flug von der Landeshauptstadt Monrovia nach Accra in Ghana zu buchen, wo sich die nächste deutsche Botschaft befindet, die Visa ausstellt. Aber innerafrikanische Flüge sind fast so teuer wie solche nach Europa!

Eine Woche warten, Aufenthalt in Accra, so haben uns die deutschen Beamten mitgeteilt, dauert die Bearbeitung des Visums. Und dann erst kann Famata mit ihrem Vater den Flug nach Deutschland antreten, um in Fürstenfeldbruck zu ihrer rettende Operation zu kommen!

Die deutsche Behörde verlangt für die beiden eine Versicherung, die wir vorab bezahlen müssen.

Zum Glück hat ein befreundeter Liberianer Alfred Unterkunft bei sich angeboten, solange Famata im Krankenhaus liegt. Das verringert seine Lebenshaltungskosten ein wenig.

Bis jetzt, den 05.03. 2012, haben die Bürger aus der Umgebung von Fürstenfeldbruck schon

15897.- Euro

gespendet.

Dafür möchten wir im Namen der kleinen Famata jedem unseren herzlichen Dank aussprechen!

Mit dem heutigen Tag beenden wir unseren Aufruf zur Spende für Famata!

Unser Ziel ist weit überschritten worden!

Weil Alfred, der Vater der kleinen Famata, dies – noch – nicht kann, danken wir hier für dieses Mädchen und versprechen, Sie hier auf dieser Seite über Alles auf dem Laufenden zu halten!

In den Zeitungsberichten hatten wir dazu aufgerufen, für Famatas Flüge zu spenden. Da nun ein Mehr an Spenden vorhanden ist, würden wir dieses für z. B. den Lebensunterhalt ihres Vaters hernehmen, wenn er während des Krankenhausaufenthalts in München/Fürstenfeldbruck  für seine Tochter da ist.

Sind Sie, lieber Spender, damit nicht einverstanden, so lassen Sie uns dies bitte wissen und wir werden in Ihrem Sinne reagieren!

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Neueste Informationen aus Liberia über die kleine Famata ( Stand 20. Febr. 2012 ):

In einem Telefonat mit sehr schlechter Verbindung konnte uns der Vater Alfred mitteilen, daß seine Tochter jetzt täglich mit demSchubkarren in die Schule  geschoben wird. Das hält sie aus, weil unser Mitarbeiter unserer Organisation der Familie die Schmerztabletten Paracetamol besorgt hat. Laut Aussage des Vaters kommt sie damit noch sehr gut zurecht.

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In der Faschingswoche konnte eine Delegation der Hilfsorganisation „Pro-Liberia“ Alfred 200.- US-Dollar übergeben, um mit den allerersten Vorbereitungen zu beginnen wie z. B. die bestätigten Urkunden zu besorgen mit der Erlaubnis der Mutter, daß Famata zur OP fliegen darf. Dadurch wurden uns die Gebühren zum Geldversand erspart!

 

Der Vater von Famata

Der Vater von Famata

 

„Pro-Liberia“ ist eine Münchner Initiative für Schulstipendien, die auch vornehmlich in eben dieser Kleinstadt wirkt, wo Famata lebt.

Außerdem hat uns diese Tage Richard Pöschl seinen Rechtsanwalt in Liberia angeboten. Richard ist Vorsitzender der Organisation „Kinder Afrikas“, die, auch mit Sitz in München, mithelfen am Bau der katholischen Schule in Bong Mine.

Dieser Rechsanwalt ist uns sehr hilfreich, da seit einiger Zeit seitens der liberianischen Regierung für Kinder ein sogen. „exit visa“ nötig ist. Es sind nämlich jetzt schon so viele Kinder aus Liberia entführt bzw. „wild adoptiert“ worden, daß so die Regierung dem einen wirksamen Riegel vorgeschoben hat.

Wir danken vielmals diesen befreundeten Hilfsorganisationen!

Da Liberia ein kleines unbekantes Land ist mit extrem schwierigen Zugangsmöglichkeiten in jeder Hinsicht, ist es wichtig und sinnvoll, daß wir deutsche NGO´s, deren gemeinsames Ziel  es ist, Liberia helfen, freundschaftlich zusammen arbeiten!

Gemeinsam für die Menschen in Liberia!

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Am gestrigen  Donnerstg Abend, den 15. März, konnten wir wieder mal mit Alfred in Liberia telefonieren.

Er teilte uns mit, daß Famata nun leider auch nicht mehr mit dem Schubkarren in die Schule gefahren werden kann. Ihre Schmerzen sind so groß, daß sie nicht mehr gut fähig ist, dem Unterricht zu folgen. Sie hatten nach meinem Rat mit dem Schmerzmittel Paracetamol pausiert, weil bei längerer Einnahme  Leberschäden auftreten können. Doch jetzt werden sie wieder vorsichtig damit beginnen.

Der Vater Alfred ist emsig dabei, die nötigen Unterlagen für die Ausreise zusammen zu bringen. Wenn alles klappt, so sollen die beiden am 10. April bei der Deutschen Botschaft in Accra/Ghana vorstellig sein.

Wir bemühen uns!

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Montag, den 23. April 2012

Liebe Spender, liebe Interessierte und Freunde Liberias!

Lang ist es her, daß ich Rückmeldung über die kleine Famata geben konnte.

Ich war einen Monat in Liberia; nicht zuletzt, um Famatas Reise zur medizinischen Behandlung nach Deutschland zu unterstützen.

Von dieser Tragikomödie, die bis zur letzten Minute dramatisch verlief, folgt hier gleich ein Bericht der Ereignisse.

Die Visa-Beschaffung für Famata in Liberia bzw. Ghana

Doch zuerst möcht ich mich entschuldigen, daß ich mich nicht wie oft versprochen mit dem aktuellen Stand  um Famata gemeldet hatte.

Es war einfach gar nicht möglich!

Dazu kam noch, daß mich gleich einen Tag nach Ankunft in Deutschland  der Noro-Virus schwer erwischt hat. Wir hatten alle an eine Malaria gedacht und so sperrte man mich fast drei Tage in ein Einzelzimmer auf die Isolierstation im Schwabinger Krankenhaus, von wo ich anfangs in keinster Weise kommunizieren konnte.

Auch Famata hat es übrigens gleich am Beginn Ihrer Reise nach Deutschland unerwartet erwischt:

Noch die letzten Stunden in Accra/Ghana zeigte sie alle Anzeichen einer Malaria. Und die Ärzte in dem Krankenhaus in Accra, wo man sie hinbrachte, diagnostizierten tatsächlich eine solche zweifach positiv. Anbehandelt konnte sie jedoch den Flug nach München antreten.

Die Ankunft am Flughafen war so also bis zum Schluß ungewiß, aber dafür umso herzlicher!

 

Geschafft! Famata und ihr Vater Alfred betreten deutschen Boden.

Geschafft! Famata und ihr Vater Alfred betreten deutschen Boden.

 

Im Fürstenfeldburcker Heimatkrankenhaus meinten dann jedoch die dortigen Ärzte, daß sie mit einer solchen Krankheit mal kurz besser ins Schwabinger Kinderkrankenhaus sollte.

Wir staunten nicht schlecht, daß man dort gar keine Malaria-Plasmodien in ihrem Blut fand. Trotzdem wurde sie entsprechend behandelt.

 

Die erste Infusion in der Notaufnahme. Der Papa im Hintergrund ist eingeschlafen nach fünf Stunden Wartezeit!

Die erste Infusion in der Notaufnahme. Der Papa im Hintergrund ist eingeschlafen nach fünf Stunden Wartezeit!

 

Nun wurde uns dort von der leitenden Oberärztin Fr. Dr. Behrends aber dringend angeraten, es hier an dieser doch mit so viel Erfahrung und Kompetenz reichen Kinderklinik erstmal ohne Operation zu versuchen.

Nach einem Telefonat mit dem Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Ewert, der auch meinte, wie sollten zum Wohle des Mädchens entscheiden, bleibt nun Famata die erste Zeit tatsächlich in München.

Nur wenn die Mediziner dort nicht erfolgreich werden bzw. die Kosten an die Grenzen unserer gesammelten Spenden  herankratzen, geht Famata dann doch in die Kreiskinik Fürstenfeldbruck.

Momentan geht es ihr noch leidlich gut. sie hat latent leichte Schmerzen; man merkt auch, daß sie ihr linkes Bein so gut wie nie belastet. Die offenen Fisteln am Unterschenkel müssen täglich verbunden werden, da sie ständig Eiter absondern.  Doch am morgigen Dienstag beginnen schon die ersten größeren Voruntersuchungen wie eine  Kernspintomographie.

Wer Famata in München besuchen möchte, ist jederzeit herzlich eingeladen, denn sie langweilt sich schon sehr, darf und kann sie ja nicht viel herum gehen.

Sie liegt also im Kinderkrankenhaus in Schwabing auf der Station 24 k.

Und auf Mitbringsel freut sie sich  über alles riesig, kennt sie doch aus ihrem armen Land nur bittere Armut.

 

Das erste Mal in ihrem Leben Fernsehen!

Das erste Mal in ihrem Leben Fernsehen!

 

Für Tips kann man den Vereinsvorsitzenden, Thomas Böhner anrufen unter 08145-995606 oder 017685076216. Aber auch den schön akzentuiertes Englisch sprechenden Vater im Zimmer bei ihr unter der Nummer 089-3068-83855 oder 01791661454.

Wir freuen uns auf Ihr Echo!

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24. April 2012

Die Ereignisse überschlagen sich:

Schon gilt diese obengenannte Festnetznummer ( 089…. ) nicht mehr! Denn Famata und ihr Vater Alfred sind heute unerwartet schnell  wieder zurück ins „Heimat“-Krankenhaus nach Fürstenfeldbruck verlegt worden. Dort liegen die beiden jetzt im Zimmer 518 der Station 51 im 5. Stockwerk.

Man konnte zwar keine Malaria finden so wie noch vor wenigen Tagen in Ghana, aber man hat in Schwabing doch zur Sicherheit dagegen behandelt und abgeschlossen.

Nun geht es endlich zur Sache und der Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Andreas Ewert  wird am morgigen Mittwoch die letzten Voruntersuchungen vornehmen und dann am Donnerstag die erste Operation.

Wir sind große, riesengroße Schritte vorwärts gekommen und ein erster Seufzer der Erleichterung ist schon mal angebracht!

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Mittwoch, den 25. 04. 2012

Famatas bzw. Alfreds Telefonnummer im Krankenhaus Fürstenfeldbruck lautet 08141-99-8051.

Momentan brauchen die  beiden nichts mehr. Allerdings wären gegen die Langeweile ( Famata darf nicht das Zimmer verlassen ) Malbücher pppp style=“text-align: center;“pp style=“text-align: left;“und Buntstifte wie auch andere Kinderbücher gut. Der Vater wünscht sich nichts sehnlicher als eine simple Digitalcamera, um all seine überwältigenden Eindrücke von Deutschland zuhause seiner Familie im Busch zeigen zu können.

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29. April 2012

29. April 2012

 

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Hier und heute möchten wir uns an die Leser bzw. Freunde von Famata  in einer anderen Weise wenden:

Wir suchen Unterkunft!

Nicht für jetzt, aber früher oder später wird der Vater der kleinen Famata, Alfred, die Gastfreundschaft der Kreisklinik aufgeben müssen. Dann braucht er eine Schlafmöglichkeit; wenn möglich natürlich nahe an seiner Tochter im Krankenhaus. Alfred ist mehr als unbedarft im Gebrauch öffentlicher Verkehrsmittel, aber wenn sich nichts anderes findet, so sind wir auch über eine Matratze irgendwo in einem Dorf im Umkreis dankbar.

Auch Famata wird – wenn auch erst in einigen Wochen – eine Rekonvaleszenzzeit brauche p br class=“spacer_“ / p style=“text-align: left;“n. Eine richtige Kur ( Anschlußheilbehandlung ) können wir uns natürlich nicht leisten von unseren Spendengeldern und ist auch nicht nötig. Was wir aber jetzt schon langsam suchen, ist für etwa Ende Mai / Juni eine einfache Unterkunft, vielleicht für wenig Geld, wo das Mädchen mit Besuchen bei der  Krankengymnastik wieder fit gemacht werden kann für ihre Heimat in Westafrika.

Wir, das sind der Vorstand des Vereins, der Vater Alfred und natürlich Famata selbst freuen uns jetzt schon auf einige Ideen von Ihnen!

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Am Dienstag, den 22. Mai feiert Famata ihren 9. Geburtstag – im Brucker Krankenhaus!

Sicher wird sie sich mindestenst über einen Telefonanruf freuen unter der Nummer 08141-99-8051. ( – aber natürlich auch über einen Besuch! )

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25. Mai 2012

Gott sei Dank! Alles ist gut!

 

..wieder lächeln

..wieder lächeln!

 

Vor zwei Tagen fand Famatas vierte und sehr wahrscheinlich letzte Operation statt.

Man hat den eröffneten Knochen und die gesamte Operationswunde verschlossen und es sind keine Keime darin !

Aber was waren die letzten Wochen für ein Zittern und Kämpfen:

Famata hatte nach der ersten OP hohes Fieber bekommen. Es war ein stetes Auf und Ab und man wußte nicht so recht die Ursache. Dazu kam noch ein Blutverlust bei einer eh schon vorhandenen Blutarmut wegen ihrer vielen Malaria-Krankheiten, die sie in den letzten Jahren in Afrika durchgemacht hatte.

Doch sie überstand auch dies.

Nun darf Famata schon bis zur Schmerzgrenze auf das Bein belasten, hat noch einen Saugschlauch für den Abfluss im Unterschenkel, der aber bald entfernt werden wird.

Wenn sie länger sitzt, schwillt das Bein stark an. Deshalb hat der in Fürstenfeldbruck beheimatete Verein „Hirn-Herz-Hand“ ihr einen großartigen Rollstuhl passend für ihre Größe organisiert.

 

Sogar schon mobil!

Sogar schon mobil!

 

Das Mädchen ist für ihr Alter nicht nur in der Größe, sondern vor allem auch ihrem Körpergewicht mit knapp über 20 Kilo unterentwickelt, da sie ja auch nie richtig genug zu essen hatte.

Einen Tag vor ihrer letzten OP konnte Famata das erste Mal Geburtstag feiern!

 

Der erste Geburtstagskuchen ihres Lebens

Der erste Geburtstagskuchen ihres Lebens

 

In Liberia läßt man Geburtstage sang-und klanglos vorüber gehen, denn man hat keine Reserven, um so etwas zu feiern.  Somit war ihr neunter Geburtstag für sie ein ganz ganz großer Tag!

Wir danken allen Besuchern für die riesige Freude, die sie Famata mit kleinen und großen Geschenken gemacht haben!

Nun glauben wir, daß die beiden wahrscheinlich in wenigen Wochen das Krankenhaus werden verlassen müssen. Aber eine Beobachtungszeit  ob eines Rückfalls und ein vorsichtiges Training sind noch dringend vonnöten!

Somit fragen wir nochmals auf diesem Weg, ob jemand irgendwo eine Schlafmöglichkeit für die beiden weiß für die mittleren Wochen des Monats Juni.

Wir freuen uns mit Famata und danken allen Unterstützern!

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Gestern war, am 5. Juni 2012, war es nun also endlich soweit: Famata konnte als fast geheilt aus dem Krankenhaus entlassen werden!

 

Krankenschwester Thekla Hannapel; Verwaltungsdirektor Helmut Leonhardt; Thomas Böhner, Famata, Alfred, Chefarzt Dr. Andreas Ewert; Oberarzt Dr. Markus Heel, Ltd. Oberarzt Dr. Herrmann Schubert, Francis Amissah

Krankenschwester Thekla Hannapel; Verwaltungsdirektor Helmut Leonhardt; Thomas Böhner, Famata, Alfred, Chefarzt Dr. Andreas Ewert; Oberarzt Dr. Markus Heel, Ltd. Oberarzt Dr. Herrmann Schubert, Francis Amissah

 

„Fast!“, denn noch ist nicht alles zu Ende, noch können Rückschläge kommen und  arge Schwierigkeiten in der Zukunft. doch kann dies alles nichts mehr im Vergleich sein zu dem schlimmsten, was wir alle noch vor wenigen Monaten befürchten mußten: – eine Amputation.

Ja, Rückschläge können kommen in Form von einer Infektion, denn es ist nicht auszuschließen, daß von den Keimen, die Famata die furchtbare Knochenmarksvereiterung verursachten, daß von denen doch noch welche überlebten. Die „sauberen“ Abstrichergebnisse des Brucker Krankenhauses können nicht alle Wundbereiche abgecheckt haben. Auch deshalb muss Famata noch sehr lange Zeit Antibioticum schlucken; – ein halbes Jahr lang.

Das wird der Vater Alfred in dieser großen Menge mitnehmen müssen, wenn die beiden voraussichtlich spätestens am 17. Juli wieder nach Liberia fliegen.

Jetzt konnten wir eine mehr als passende Unterkunft für die beiden finden, nämlich bei einem Landsmann aus Liberia, der zudem noch im ähnlichen Alter wie Alfred ist; unser ehemaliger Schatzmeister Isaac ( Ike ) Whisnant.

Wir danken Ihm dafür jetzt schon vielmals.

Doch ob dies so bleibt, ist nicht sehr wahrscheinlich, da der operierende Chefarzt Dr. Abr class=“spacer_“ //pndreas Ewert meinte, Famata solle eben genau für einen solchen Fall eines Rückschlags und wegen eingier Nachkontrollen in der Nähe Fürstenfeldbrucks bleiben.

Nun, wir haben einige Angebote dank hilfreicher Zeitungsleser, welche die Presseberichte mitverfolgt haben und müssen dann entscheiden.

Jetzt hat erstmal Alfred auch noch  mit einem eigenem Problem zu kämpfen: eine als ausgeheilt geglaubte Gürtelrose hatte sich in den letzten Tagen wieder mit schlimmen Schmerzen an der Brust zurück gemeldet.

Auch er wird und ward von der Brucker Kreisklinik mitbehandelt.

Wir danken dafür recht recht herzlich!

Famata ist mittlerweile richtig glücklich! Jetzt kann sie  all die für uns so selbstverständlichen Annehmlichkeiten unserer Zivilisation so richtig geniessen, bis sie wieder zurück muß. Sie macht kleine Ausflüge und diese wohlgemerkt schon ohne Rollstuhl. Denn der Knochen braucht jetzt Belastung, damit er wieder das zu lernen tut, wozu er gemacht ist!

Doch die Ärzte haben uns gewarnt:  – wir wissen nicht, wie schlimm die sogen. Wachstumsfugen des Knochens betroffen wurden und ob er verkürzt bleiben wird.

Doch – was wäre das  für ein Nachteil hinsichtlich unserer früheren Befürchtungen!

Wir, und wirklich alle hier sind so dankbar für die Rettung des Beins!

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Ein Jahr ist nun vergangen. Famata spielt Fußball!

Das ist unglaublich! Mit einem Bein, daß man letztes Jahr um ein Haar abgeschnitten hätte!

Und mehr noch, dank eines großartigen Gönners kann Famata eine viel bessere Schule als zuvor besuchen! Daß sie dabei täglich ca. zwei Kilometer zum Schulgebäude hingehen muß, ist da nur schön, angesichts der schlimmen Vorgeschichte !

Hier steht sie schüchtern beim morgendlichen Appell vor der Schule in Bong Mines.

 

Im Dezember 2012 vor der Catholic School in Bong Mines

Im Dezember 2012 vor der Catholic School in Bong Mines

 

 

Auf einem Münchner Kinderspielplatz wenige Wochen nach den Operationen

Auf einem Münchner Kinderspielplatz wenige Wochen nach den Operationen

 

 

Alle haben nun gut lachen! - ein Teil des Pflegeteams auf der Station 51 im Kreisklinikum Fürstenfeldbruck

Alle haben nun gut lachen! – ein Teil des Pflegeteams auf der Station 51 im Kreisklinikum Fürstenfeldbruck

 

Brief an die Spender für Famata´s Bein-Operation

Liebe Spenderinnen und Spender!

Wie Sie wahrscheinlich schon auf der Website unseres Vereins, aber auch aus den Zeitungen oder von einzelnen persönlichen Anrufen und Mails erfahren haben, ergeht es der kleinen Famata mittlerweile mehr als gut.

Es scheint so, daß Vater und Tochter tatsächlich wie geplant geheilt am 15. Juli wieder zurück nach Liberia fliegen können. Zwar könnte es theoretisch noch Rückschläge geben, auch muß für die beiden noch Geld aufgewandt werden für deren Unterhalt bis Abflug, doch es sieht aus, als könne Famata mit einem zwar verkürztem, aber immerhin erhaltenen Bein bald wieder in die Arme ihrer Mutter fallen.

Nun möchten wir sie, liebe Spenderinnen und Spender etwas fragen:

Wenn von Ihrem gespendeten Geld noch ein Rest bleibt, dürfen wir, die gemeinnützige Organisation „Help Liberia für medizinische Hilfe“ nach einer Wartezeit von etwa sechs Monaten, also bis Mitte Dezember dieses für die Vereinszwecke, also für die anderen Patienten in den Clinicen nahe Famatas Wohnort hernehmen?

Als ich, der Vorsitzende der Organisation, vergangenes Jahr Famata in solch furchtbarem Zustand kurz vor einer Amputation vorfand, war ich nämlich hauptsächlich in Liberia, um nach dem Arbeitsablauf eben dieser Clinicen zu schauen.

Sie, liebe Spenderinnen und Spender, würden also mit der Freigabe Ihrer jetzt eigentlichich zielgerichteten Gabe für die kleine Famata auch anderen Kindern in ihrer unmittelbaren Umgebung helfen.

Sie können dazu jederzeit viele aktuelle Photos von unserer Homepage einsehen oder auch direkt mit uns Kontakt aufnehmen.

Selbstverständlich erhalten Sie aber aufgrund unserer Anerkennung beim Finanzamt Fürstenfeldbruck eine persönliche Spendenquittierung.

Sollten Sie dennoch eine anteilsmäßige Rückzahlung Ihrer Spende bevorzugen, so teilen Sie uns dies bitte mit möglichst all Ihren Angaben wie Adresse, Bankdaten etc. mit.

Wir verfügen nicht über all diese Daten von jedem, so daß wir nach Ablauf dieser angemessen Wartefrist von einem halben Jahr das Geld automatisch für Medikamente zu anderen Patienten zukommen lassen würden.

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihr Verständnis und verbleiben

im Namen des gesamten Vorstands

herzlichst Ihr

Thomas Böhner

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11. Juli 2012

Die kleine Famata ist mit ihrem Vater Alfred vorgestern nach FFB gezogen und zwar in den Wittelsbacherplatz 7 zu Familie Schneider-Ortmann. Diese hat die Telefonnummer 08141-353896.
Am kommenden Sonntag, den 15. Juli fliegen die beiden frühmorgens nach Liberia gesund zurück.
Ein herzliches Danke hier nochmals für all Ihre Hilfe!!!

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20. Juli 2012

Seit gestern befindet sich Famata zusammen mit ihrem Vater Alfred wieder zurück bei ihrer Familie in Bong Mine.

Alle sind gesund und überglücklich!

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Bericht von der Liberia-Reise Herrn Wolfgang Fischer´s wegen Famata im März 2014

Bericht zur Internatssuche für Famata

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Als Herr Wolfgang Fischer, er Leiter des Unterstützerkreises für das Mädchen,  Ende des Jahres 2015 sie in ihrem Internat in Liberia besuchte, fiel ihm noch nichts Bemerkenswertes an ihr auf. Allerdings hatte sie sich mittlerweile zu der tatsächlich besten Schülerin des gesamten Internats entwickelt.

Bei der stolzen Präsentation ihrer Zeugnisse

Bei der stolzen Präsentation ihrer Zeugnisse

Doch als nur wenige Zeit später, im Februar 2017, die Schatzmeisterin und der Vorsitzende des Vereins „Help Liberia“ sie besuchten, entdeckten diese voller Erschrecken ein Aufflammen der alten Infektion an der Aussenhaut. Zudem war der linke Unterschenkel durch die Operation vor ein paar Jahren so verbogen gewachsen, daß sie schon nach kurzer Gehzeit erhebliche Zeit hat.

17. Februar 2016

17. Februar 2016

 Wir fertigten Röntgenbilder in Liberia an und zeigten sie dem damaligen Operateur in Fürstenfeldbruck, Herrn Chefarzt Dr. Ewert. Doch weil die Qualität dieser Aufnahmen keine exakte Diagnose zuliessen, verfolgten wir kurze Zeit die Idee, eine Kernspintomographie am einzigen MRT des Landes, in Tapeta, zu bekommen. Dochnach langem Bemühen um Kontakte kam zutage, daß dieses schon lange defekt seit und sich landesweit niemand imstande sah, es zu reparieren. Auch die Regierung machte keine Anstalten, eine Reparatur zu veranlassen. Wie wir hörten, gäbe es auch in den Nachbarländern Liberia ähnliche Schwierigkeiten.                                                                         So entschlossen wir uns, Famata wieder nach Deutschland zu bringen. Und dies nach kurzer Diskussion nicht nur ihres Gesundheitszustands willen, sondern auch, weil sie bei fortschreitendem Krankheitsverlauf in einem „Leben“ als Bettlerin geendet hätte.

Foto: Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Accra-Ghana

 Es war nicht einfach mit den Vorbereitungen für die Reise. Aber zuallererst waren ( und sind ) wir alle überglücklich, daß sich die Kreisklinik Fürstenfeldbruck mit dem Leiter der Unfallchirurgie wieder bereit erklärt haben, Aufenthalt und Behandlung kostenfrei zu übernehmen. Andererseits wäre diese Hilfe für unserer kleinen Verein nicht zu stemmen gewesen. Dafür danken wir nochmals!

Vorbereitungen? Ein neuer biometrischer Pass für Famata war zu erstellen, denn auch hier hat die Computerisierung langsam Einzug gehalten. Dann brauchten wir die schriftliche Erklärung der Eltern, daß sie die Befugnis für Operationen und Sonstiges an eine Person in Deutschland abtreten. Nicht einfach für eine Familie, die weit ab im liberianischen Busch lebt! Wir danken dafür ganz besonders dem katholischen Pastor Johnny Klement Combo, der Famata auch in allem Administrativem in Liberia immens geholfen hat.

Foto: Pastor Johnny

Da nun aber, anders als vier Jahre zuvor, der Vater von Famata nicht mitkam, mußte seitens der Fluggesellschaften ein Begleitservice für das unerfahrene Mädchen organisiert werden. Dies – und noch viel mehr – managte in hervorragender Weise Wolfgang Fischer von Deutschland aus. Und wie es die Fügung so will, war just in den Wochen, als wir Famata nach Ghana schicken mußten, unser deutsch-liberianischer Vize-Vorsitzender Francis Amissah bei seinen Kindern in Ghana. Man kann sich denken, wie verdutzt die Botschaftsangestellten schauten, als sie aus seinem Mund perfektes Deutsch hörten, wenn Francis Famata zum Visumsantrag hinbrachte. Auch ihm sei hier für seine Bemühungen ein riesiges Dankeschön ausgesprochen!

Foto. Francis in Accra

Man kann sich vorstellen, wie froh wir alle waren, als endlich das Mädchen von einer Stewardess in München Herrn Fischer in die Arme fiel.

Ankunft am Münchner Flughafen Sept. 2016

Ankunft am Münchner Flughafen Sept. 2016

In Deutschland versuchten wir nach dem schwierigen Erhalt des Besuchervisums keine Zeit zu verlieren. Famata wurde komplikationslos im Krankenhaus aufgenommen und gleich das ersehnte Kernspintomogramm gemacht. Und – es brachte eine Überraschung: der Herd der Osteomyelitis scheint um ein Vielfaches kleiner zu sein, als es auf den schlechten Röntgenbildern aus Liberia zu sehen war. Doch  die Fehlstellung ihrer Knochen muß unbedingt berichtigt werden! Allerdings muß dazu sichergestellt sein, daß die Restkeime aus dem alten Herd die komplizierte Osteosynthese später nicht zerstören.  Deshalb wird Famata nun am 4. Oktober diagnostisch operiert. Wir sind alle sehr gespannt!

Bericht von W. Fischer v. Okt. 2016

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21. Oktober 2016

Es ist geschehen; Famata ist operiert worden und man hat tatsächlich Eiter in ihrem Unterschenkelknochen gefunden. Sie ist bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen und erhält nun täglich Antibiotikum. Wir hoffen alle, dass dies die Keime abtöten wird, denn sie kann nicht so lange in Deutschland bleiben wie es normal wäre. Normal würde man etwa ein Jahr lang behandeln und sich dann nach einer nochmaligen Kernspin-Kontrolle eine Operation zur Reparatur des massiv deformierten Unterschenkels überlegen. Doch in Famatas Fall geht das nicht: Das einzige solche Gerät in Liberia ist defekt und wird auch auf absehbare Zeit nicht repariert. Und sie dann nochmals nach Deutschland zu bringen, ist bei dem Aufwand unvorstellbar!

So sehen wir der großen Osteosynthese, wie die Geradestellung der Tibia mittels Versetzung von eigener Knochensubstanz und dem Einbau von Metallträgern heißt, für Mitte Dezember gespannt entgegen. Insbesondere auch, ob alle Flugumbuchungen und Visum-Verlängerungen möglich sind. Dafür, so appellieren wir an alle, die dies lesen, brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung!

 24. November

Nun ist es entschieden: nach der ersten – rein diagnostischen OP – wird Famata am 1. Dezember therapeutisch operiert. In den Tagen danach wird sie sich bestimmt über Besuch im 5. Stock des Fürstenfeldbrucker Krankenhauses freuen.

4. Dezember

Vor wenigen Tagen, am 1. Dezember, ist Famata nun endgültig therapeutisch operiert worden. Das Bein ist nun, nach einer stundenlangen OP durch den Chefarzt Dr. Ewert, wieder gerade. Sie wird noch lange Schmerzen haben, braucht viel Krankengymnastik, aber wird bald wieder normal gehen können.

Sie freut sich über jeden Besuch auf der Station 51 im Fürstenfeldbrucker Krankenhaus und wir danken und freuen uns mit allen, die dazu beigetragen haben!

Bericht von Wolfgang Fischer Dezember 2016

Angesichts der Presseartikel möchte der Vorsitzende des Vereins, Thomas Böhner, unbedingt betonen, daß  in all den vergangen Jahren und insbesondere während dieses letzten Deutschland-Aufenthalts der Fürstenfeldbrucker Wolfgang Fischer nahezu den gesamten Aufwand um diese Hilfsaktion alleine stemmte!

Seit Famata nach ihrer ersten Operation vor etlichen Jahren zurück nach Liberia kam, suchte und fand er ein Internat, sorgte dort für die weitere Betreuung teils sogar durch persönliche Besuche in Liberia.

Beim jetzigen therapeutischen Aufenthalt kümmerte er sich fast um alles und beherbergte Famata ein halbes Jahr wie seine eigene Tochter.

Die lokale Presse vermittelte davon ein unkorrektes Bild und ihm sei für die aufopfernde Fürsorge ganz herzlich gedankt!

Famata und Wolfgang Fischer

Famata und Wolfgang Fischer

Famata und Wolfgang Fischer

Famata und Wolfgang Fischer

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